Nebenan - Jeder hat eine Leiche im Keller
Abschlussarbeit bzw. Diplomprojekt 2011 an der FH Aachen – eine 29-minütige Krimikomödie
Die Grundsteine für »Nebenan« waren drei Motive, die miteinander verflochten werden sollten. Zum einen sollte ein Mehrfamilienhaus im Vordergrund stehen, dessen Bewohner eine kriminelle und verschworene Gemeinschaft bildeten. Ein weiteres Bild würde unablässiger, starker Regen sein und eine Frau in einem gelben Regenmantel. Schließlich sollte in der Geschichte eine Einmauerung dargestellt werden. Diese sollte zunächst harmlos und unblutig erscheinen, bei genauerer Betrachtung aber hochgradig sadistisch wirken.
Nebenan sollte ein Film der Extreme werden. Sowohl die Schauplätze, als auch Settings und Figuren sollten außergewöhnlich sein. Zentraler Handlungsort würde ein sehr altes Haus sein, das durch Dunkelheit und seine Strukturen ein Eigenleben erhält. Außerhalb sollte es ständig regnen, was die Figuren in das Haus zwingen würde. Die Charaktere sollten bereits optisch im Kontrast zueinander stehen: alt, jung, dick, dünn, schlank, plump, schwarz oder sehr weiß.
Als Genre etablierte sich sehr schnell der Krimi. Ein Informant der Polizei sollte »beseitigt« werden und sein Verschwinden die Kommissare auf die Hausgemeinschaft aufmerksam machen.
Hieraus entwickelten sich das Ermittlerpaar Feldmann und Schöttgen, die gemeinsam den Verbrechern nachstellen würden. Um mehr Spannung zu erzeugen, wurden Konflikte bereits zwischen diesen beiden Figuren angelegt. Feldmann würde der alte, mürrische und erfahrene Ermittler sein. Er hat kein Verständnis von Technik und stellt die Ermittlungen stets vor sein eigenes Wohl. Dem gegenüber würde sein Kollege ein junger, dicker und naiver Typ sein. Er würde den Fall emotionaler wahrnehmen und ihn nicht über seine eigenen Bedürfnisse stellen.
Als Kontrast zu beiden sollte eine junge und schlanke Frau die Rolle des Bösewichts übernehmen. Mit einem freundlichen Auftreten würde sie ihre dunkle Seite überspielen. Der gelbe Regenmantel ist ein Aspekt davon. In der Dunkelheit der verregneten Außenwelt würde sie in einem freundlichen Outfit ihr wahres Gesicht verbergen. Sie wäre die Anführerin einer Verbecher-Gemeinschaft. Jeder einzelne würde dort seine speziellen Fähigkeiten einbringen. Einer fürs Grobe: ein plumper aber starker Handwerker, der keine Fragen stellt. Einer fürs Feine: ein loyaler und filigraner Techniker, der sich um die Überwachung und spezielle Einsätze kümmern könnte. Einer fürs Aufräumen: ein schwarzer, okkultischer Bestatter. Er bringt die Leute ohne Spuren unter die Erde.
Eine solche Gemeinschaft würde auch in ihren eigenen Reihen für Nachwuchs sorgen, um nicht Dritten vertrauen zu müssen. Kinder würden erste Aufträge, wie beispielsweise Beschattung, erhalten.

"Auffällig unauffällig" Stimmungsbild der Antagonistin

Düsternis im Wohnhaus

Kellerszenerie mit Einmauerung

Eine Zusammenstellung, die das Aussehen des Films andeutet.
Bewegtbild-Variante des Moodboards. Verschiedene Filmausschnitte werden in einen neuen Zusammenhang gesetzt und zeigen eine Zielsetzung für die Filmproduktion auf.
Meine Checkliste für die Vorproduktion
Einblicke in den Entstehungsprozess des Films.
Mit Werner Opitz, Romina Bursy, Andreas Birkner, Eddie Jordan, Oliver El-Fayoumi, Klaus Prangenberg, Rita Winkelmann, Stefan Ewert, Maurizio & Emilia Magno
Jakob Neuhaus - Casanova sein, ist nicht leicht
Semesterprojekt 2010 an der FH Aachen (Tragikomödie, 21 Minuten)
Jakob würde am liebsten viele Frauen beglücken. Nur leider steht ihm sein schlechtes Gewissen dabei immer im Weg. Ständig erinnert es ihn an seine Freundin und welchen Kummer er ihr bereiten würde. Seine Begegnung mit der reizenden Vanessa bringt ihn schließlich vollkommen aus dem Konzept.








Fotostrecke mit Bildern aus der Produktion
Planung der Einstellungen mit Fokus und Bewegungen
Mit Raphael Grosch, Carola Dorothee Stutz, Anne Bolik, Dennis Scholz und Meike Misia
Death TV
Semesterprojekt 2009/2010 an der FH Aachen (Satire, 12 Minuten)
Die Todesstrafe wurde wieder eingeführt - im Fernsehen. Und Alexander Sandmann ist der wohl größte Fan der blutigen Show. Sein Wunsch ist es, bei dem Spektakel einmal live dabei zu sein. Doch am Ende findet er nicht das vor, was er erwartet hatte.
Ausgangspunkt für das "Todesfernsehen" waren geskriptete Reality-TV-Formate. (zum Beispiel Germanys next Topmodel) Viele Leute verfolgten mit Spannung die scheinbare Dokumentation der Wirklichkeit. Die Zuschauer fieberten nach neuen Handlungen, überraschenden Wendungen, Ruhm und Niedergang ihrer Idole ohne sich im Klaren zu sein, dass allein der Sender das Geschick der Figuren lenkte. Dieser Verblendung widmet sich DeathTV und versucht dabei maßlos zu übertreiben.












Über einen Zufallsgenerator wird die Hinrichtungsart für einen Schwerverbrechern gewählt.

Todesart plus Häftlingsnummer ergibt einen Gewinncode in einer Lotterie.

Die Zuschauer gewinnen, die Verbrecher verlieren in der Todeszelle grausam ihr Leben.

Die Zuschauer ergötzen sich am blutigen Spektakel im Deckmantel von Gerechtigkeit.
Mit Gregor Schlattmann, Daniel Heck, Nele Swanton, Wilma Elles und Meike Misia
TerrorDesign
Semesterprojekt 2008/2009 an der FH Aachen (Satire, 8 Minuten)
Der Creative Director einer Werbeagentur wird auf ein Geiselvideo im Internet aufmerksam. Fasziniert von den schockierenden Bildern, beschließt er daraus eine Werbung zu machen. Um den amateurhaften Stil des Originals zu bewahren, betreut er einen unerfahrenen Produzenten mit der schwierigen Aufgabe... und der organisiert sich glatt echte Terroristen.
Grafiken der Charaktere
Freie Gedanken zur Figur des Creative Directors
Auswahl an Illustrationen zur Kameraplanung









Mit Tom Küsters und Bernd Schötteler
Dokumentation, Schnitt, Editing
Dokumentation eines Projektes am Fachbereich Gestaltung der FH Aachen 2008
Zusammenstellung bzw. Komposition des Demomaterials
Dokumentation der Laser-Animation auf dem smart Messestand IAA Frankfurt 2011
Dokumentation der LED-Bespielung des smart Messestands Genf 2015
Dokumentation des smart Messestands auf der IAA in Frankfurt (Main) 2013
Konzept- und Ergebnispräsentation zum Messestand von MAN Truck & Bus
Zusammenschnitt verschiedener Arbeiten mit dem Schwerpunkt Mediendesign
Dokumentation des smart Messestands auf der Mondial de l’Automobile 2012
Dokumentation des smart Messestands auf der IAA in Frankfurt (Main) 2011
Dokumentation bzw. Konzeptpräsentation der modularen Eventplattform für Europas Metropolen